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Marina Perner - Reitcoach -Trainerin A EWU/DOSB 

Ansprechpartnerin für das Coaching von Trainern, ambitionierten Reitern und der Ausbildung von Pferden. 

Die Art of Horsemanship Philosophie als Grundlage der Pferdeausbildung 

Meine logisch aufeinander abgestimmte Trainingsmethode ist für Pferde aller Rassen und für alle Reitweisen geeignet. Gute Horsemanship zeichnet sich durch faire, einfühlsame und für das Pferd verständliche Handlungen/Einwirkungen aus. Gut ausgebildete Pferde erkennst du an ihrer Ausstrahlung, an der willigen Mitarbeit und an den zwanglosen und mit Leichtigkeit ausgeführten Manövern.

Das Pferd ist von Natur aus ein sehr sensibles und empfindsames Wesen. Auf dieses Naturgesetz ist jede Form des Trainings unter Berücksichtigung der ethischen Grundsätze aufzubauen. Bei meiner Art of Horsemanship® Trainings-Philosophie differenziere ich Pferdeausbildung grundsätzlich in zwei Themenbereiche:

1. Erziehung

Um ein Pferd als Arbeits- oder Reitpferd nutzen zu können, solltest du ihm eine Lebensweise anbieten, die seinen Bedürfnissen nicht widerspricht. Artgerechte Haltung und Sozialkontakt sind grundlegende Voraussetzungen. Im natürlichen Verhalten des Pferdes ist der Fluchtinstinkt lebensnotwendig und tief verankert. Möchtest du ein Pferd trainieren, so ist es notwendig ihm zunächst eine klare Hierarchie anzubieten. Es wird dich dann als ranghöheren Artgenossen ansehen. Durch den hieraus resultierenden Respekt /Vertrauensmodus bringt das Pferd dir Vertrauen, Entspannung und die Bereitschaft zur willigen Mitarbeit entgegen. Hast du dieses Ziel erreicht, kannst du mit dem eigentlichen Training durch Konditionierung beginnen.

Die Anwendung von Zwangsmitteln, Gewalt oder Grobheit sind abzulehnen. Sie lösen beim Pferd Schutzmechanismen aus, welche einen Lernprozess unmöglich machen. „Die freiwillige Mitarbeit des Pferdes bringt  dir mehr Annehmlichkeiten mit sich als alle Mittel, mit denen du es zu zwingen sucht.“ (Alter französischer Meister). Ist das Pferd grundlegend erzogen und die Bereitschaft zur willigen Mitarbeit  ist etabliert, kannst du mit dem eigentlichen Training (Konditionierung) beginnen.

Bevor du  das Pferd unter dem Sattel startest, erarbeitest du idealerweise die grundlegenden Voraussetzungen ,durch das Bodentraining, im Vorfeld.

2. Konditionierung?

Konditionieren heißt, durch das Einwirken auf ein Individuum sein Verhalten zu beeinflussen und so dieses Verhalten anhand von bestimmten Bedingungen zu ändern. Pferde fühlen und denken, ergo verfügen sie über Intelligenz. Du solltest dir diese Intelligenz zu Nutze machen.

Dies erreichst du über die positive Bestärkung. Eine positive Bestärkung ist all das, was in Verbindung mit einer Handlung dazu beiträgt, die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, dass eine solche Handlung wiederholt wird. Gewünschtes Verhalten wird sofort positiv bestärkt. Dies kann ein deutliches Lob, ein Loslassen des Zügels bei Nachgiebigkeit oder auch mal die Vergabe von einem Leckerli sein. Bei dieser Methode der Ausbildung wird dein Pferd und du zur geistigen Mitarbeit angeregt.

Mit mit meiner profesionellen Unterstützung wirst du deine Stärken  besser nutzen können. Du wirst selbstständig individuelle Lösungen und Trainingsansätze entwickeln.

Dein Traum vom willig mitarbeitenden und sensiblen Pferden wird dann zur Wirklichkeit. 

7 Kriterien meines AOH-Coachings im Bereich der Pferdeausbildung:

  • Einhaltung der ethischen Grundsätze.
  • Ausbalanciertes Sitzen und feine Hilfengebung sind praktizierter Tierschutz.
  • Auf Pferd und Mensch abgestimmte erreichbare Zielsetzungen.
  • Positive Bestärkung und Selbstmotivation als Trainingsmotto.
  • Freundlicher, pferdeverständlicher Umgang mit dem Partner Pferd.
  • Weiterbildung durch qualifizierte Ausbilder/Coaches und Ausbildungssysteme.
  • Zeit, Kreavität und Geduld als wichtigstes Instrument bei deiner Vorgehensweise.

     ...learning by doing!

  • Es ist nicht deine Aufgabe das Pferd zu formen, sondern ihm zu erlauben, sich zu offenbaren. 
  • Trainiere stets dich selbst und dein Pferd wird dir gefallen wollen!
  • Durch gute Horsemanship wirst du der beste "Anwalt deines Pferdes".  Du bist sein Verteidiger!
  • Es gibt keinen besseren Trainer in punkto Ausbildung als die Pferde.
  • Lerne sie zu verstehen, beobachte sie genau und höre ihnen zu! 
  • Ethischer Grundgedanke
    Aus gesundheitlicher Sicht solltest du ein Pferd frühestens mit zweieinhalb oder besser erst mit drei Jahren anreiten. Zu dieser Zeit ist die Hauptwachstumsperiode (Gewichts- und Längenverhältnis des Bewegungsapparats) abgeschlossen. Es bleibt jedoch zu beachten, dass das Längenwachstum der Wirbelsäule erst mit ca. 5 Jahren abgeschlossen ist.
    Hieraus ergibt sich, dass erst im Alter von fünf bis sechs Jahren mit gutem Gewissen und ohne ein höheres Gesundheitsrisiko das Pferd für anstrengende Manöver (wie z.B. aus der Reining) trainiert werden sollte.


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